Als erklärenden Einstieg in diesen alternativen, ganzheitlichen Klimaschutz, stellt sich die Frage:
Wie bringen wir vielerorts fallende Grundwasserspiegel, das weltweit verbreitete Phänomen Wassermangel und einen ansteigenden Meeresspiegel zusammen ? - welche konkreten Maßnahmen und Veränderungen schützen uns in Zukunft vor Dürreperioden, Flutereignissen und dem weiteren Anstieg der Erdtemperaturen ?
Viele Verantwortliche in Wissenschaft und Politik beantworten diese Frage meist dahingehend,
- dass alleine das schnelle Absenken der Emissionen des Treibhausgases CO2 die Klimakatastrophe und weitere Kippelemente noch aufhalten kann und...
- dass der Mensch unmöglich durch eine andere Strategie auf Klima, Meeresspiegel und den Wasserdampfgehalt der Atmosphäre einen Einfluss nehmen könnte. Auch eine Mehrzahl der Klimawissenschaftler*innen ist überzeugt:
- Der Anstieg des Meeresspiegels ist nicht aufzuhalten und auch nicht umkehrbar,...
- Dass der Mensch Klima, Sonneneinstrahlung, Regen, Wolken und den Wasserdampfgehalt der Atmosphäre nicht direkt beeinflussen kann,...
Wir halten mit unserer alternativen Klimaschutz-Strategie dagegen - und behaupten:
- " Steigende CO²-Konzentrationen sind zwar unstrittig Ursache Nr. 1 und Auslöser des Klimawandels - aber weniger globale CO2-Emissionen (auch eine geträumte Netto-Null bis 2050) sind nicht wirklich ein kühlender, negativer Strahlungsantrieb, ... ...während unsere ganzheitliche Klimaschutz-Strategie schon durch eine kleinteilige Zunahme der globalen Wolkenalbedo/bedeckung von 0,185% - den aktuellen, jährlichen Temperaturanstieg von ~ 0,015°C bzw. ~0,037W/m² schnellwirkend kompensieren kann. "
- " Wasserdampf (und nicht CO2) ist und war schon immer das wichtigste & stärkste Treibhausgas und besitzt aber, bedingt durch die daraus entstehende Albedo der Wolken, einen stark kühlenden Einfluss auf die Erdtemperatur (-19W/m²) und stellt somit einen mächtigen, negativen, kühlenden Strahlungsantrieb dar. "
- " Die Absenkung des Meeresspiegelanstiegs & der Erdtemperatur stehen in direkter Beziehung zur globalen Strahlungsbilanz und den Wasserkreisläufen der Erde. "
- " Nicht nur das schnellstmögliche Absenken der CO²-Emissionen, sondern auch ein global geänderter Umgang mit Wasser bzw. ein verbessertes Wasser-Management sollte umgehend als Klimaschutz definiert und umgesetzt werden. "
- " Dass der Meeresspiegelanstieg, der Anstieg der Erdtemperatur, Dürre- u. Flutereignissen alleine durch einen global inszenierten und praktizierten Regen- u. Wasserrückhalt und einer Umstellung von Grundwasser- Nutzung auf die Nutzung von Fließgewässern kompensiert und entschärft werden kann. "
- "Und natürlich kann der Mensch Klima, Meeresspiegel und den Wasserdampfgehalt der Atmosphäre beeinflussen - sonst befände sich die Erde nicht in einer bereits stattfindenden, menschgemachten Klimakatastrophe."
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Er beeinflusst sie seit Jahrhunderten tagtäglich, nicht nur durch ständig ansteigende CO²-Emissionen, sondern schon lange vor der Industrialisierung auch durch seine umfänglichen und folgenreiche Eingriffe in den Wasserhaushalt von natürlichen -, sowie landwirtschaftlichen - und urbanen - Landflächen.
Millionen km² Agrarfläche, meist durch Brandrodung eleminierter (Regen-)Wald, zusammen mit ~1,5 Mio. km² urban versiegelter Fläche führten im Lauf der Jahrhunderte zwangsläufig dazu, dass über diesen Flächen immer weniger Wasser verdunstet wird und Niederschläge und Brauchwasser schnell über die Kanalisation und Flüsse in`s Meer abfließen.
Auch die langjährige, globale Entwässerung von Mooren und Feuchtgebieten und Kanalisierung der Flüsse vermindert deren Fähigkeit Wasser zu speichern und zu verdunsten erheblich. Sich global ausbreitende Wüsten erhöhen diese Flächen mit verminderter Verdunstung rapide. Dürreperioden im Sommer, selbst bis nahe an den Polarkreis erzeugen nun gerade dann, wenn die größte Solareinstrahlung einwirkt, immer weniger Verdunstung und Wolken über den Landflächen.
Der Energiefluß von der Oberfläche in die Höhe und Breite findet immer weniger mittels Wasserdampf statt, sondern zunehmend in Form von heißer und trockener Luft. Feuchte Regenwälder transportieren Wolken und Regen ins Landesinnere - Wüsten verbreiten umgekehrt blauen Himmel und Trockenheit - bis nach Brandenburg.
Das Ausmaß der ursprünglich CO2-induzierten Oberflächenerwärmung hängt jedoch davon ab, wie viel und in welchem Verhältnis durch lokale Abkühlungsfaktoren ausgeglichen wird - nämlich latente Abkühlung durch Verdunstung von Wasser(Wasserkühlung) - und Abkühlung durch den sensiblen Austausch trockener Wärme zwischen der Landoberfläche und der darüber liegenden Luft(Luftkühlung).
Die durch stärkeren, sensiblen Wärmefluss verursachte, mit Wasserdampf unsaturierte, atmosphärische Erwärmung hemmt aber auch die Wolkenbildung und kann somit zu einer weiteren Temperaturerhöhung und Austrocknung der Landoberfläche durch einen wolkenlosen Himmel führen. Ein höchst gefährlicher Rückkopplungseffekt, der im Vergleich zum Eis-Albedo-Effekt um ein vielfaches schnellwirkender und somit stärker sein könnte.
Um zu klären, wie beide Wärmeströme zusammenwirken fragen wir uns, was 82W/m² durchschnittliche globale Evapotranspiration in einer Wüste ohne Wasser bedeuten ?
Ganz ohne Wasser wird sich dort die einstrahlende Sonnenenergie ausschließlich in Temperaturerhöhung von Boden, Luft und in Luftbewegung(Konvektion/Wind) verwandeln. Durch stärkere Aufwinde mit immer weniger Wasserdampf im Gepäck, lassen sich auch eine im Durchschnitt angestiegene Höhe der Wolken während der letzten Dekaden erklären. Deshalb sind die sensiblen Wärmeströme, die latente Evapotranspirations-Energie und reflektierende Wolken-Albedo in den unterschiedlichen Strahlungsbilanzen von all_sky//clear_sky & land//ocean für unser Klimaschutz-Konzept ganz besonders wichtige Faktoren.
Ein Großteil der in der gemittelten globalen Strahlungsbilanz (all_sky) mit ~82W/m² angegebenen Evaporisationsenergie wird über den flächenanteilig 71% Ozeanen in Wasserdampf verwandelt und das Volumen der Verdunstung ist dort mit steigenden Luft- und Wassertemperaturen ungefähr der Clausius-Clapeyron-Gleichung entsprechend ansteigend, Doch über den 29% Landflächen relativiert vielerorts die (nicht-)vorhandene Bodenfeuchte bzw. An- o. Abwesenheit von Wasser das Geschehen.
Wild, M., Hakuba, M.Z., Folini, D. et al.